Kamerunisch kochen

Kochen mit Christian

Unser Kochkurs am Donnerstag, dem 4.6.2009

Das ist unser Koch Christian Takam aus der C1. Er will uns heute Abend die kamerunische Küche nahe bringen und erklärt uns geduldig jeden einzelnen Arbeitsschritt.

Hier sieht man, wie er Kochbananen schneidet.

 

Sein Kochkurs war sehr gefragt – nicht alle, die wollten, konnten teilnehmen. Hier sehen wir die Glücklichen, die einen Platz in diesem Kurs ergattert haben. Manche von ihnen sind gekommen, weil in ihrem Land ähnlich gekocht wird und sie sich einmal „wie zu Hause“ fühlen möchten. Für alle anderen sind die Zutaten und die Zubereitung exotische Neuheíten.

 

Zuerst zeigt er uns, wie man Kochbananen schält, bevor man sie in Wasser kocht oder in Öl frittiert.

 

Igor hat gut zugeschaut und kann es sofort!

 

Danach werden die Kochbananen teilweise in Wasser gekocht und teilweise – wie man hier auf dem Foto sieht- in Öl frittiert. Auf die frittierten „Bananenchips“ freuen sich alle am meisten: sie sind später sehr schnell aufgegessen.

 

Außer Kochbananen hatte Christian Yams mitgebracht. Der ist hier in Deutschland fast unbekannt, aber in Kamerun ist er ein wichtiger Bestandteil des Essens. Er wird so wie Kartoffeln in heißem Wasser gekocht und als Beilage gegessen.

 

Drei Fische hat Christian mitgebracht, zwei davon bereitet er hier vor. Sie werden mit Gemüse und Gewürzen gefüllt und in den Ofen geschoben.Schon zu Hause hatte er die Fische gereinigt und die Schuppen entfernt. Das ist eine sehr aufwendige Arbeit: zwei Stunden hat er dafür gebraucht.

 

So lecker sehen sie eine Stunde später aus!

 

Ein Fisch kommt in die Pfanne und wird in Öl gebraten. Man sieht ihn hinten im Bild. Vorne steht der Topf mit der Erdnusssoße. Darin kocht schon seit fast einer Stunde das Rindfleisch: auch in dieser Soße ist die besondere Gewürzmischung, die von Christians Mutter stammt. Bevor wir mit dem westafrikanischen Menu beginnen, gibt es eine Vorspeise von Anna aus der Ukraine.

 

Vom Nachtisch, einem Obstsalat, haben wir leider kein Foto, aber dass er lecker war, kann sich jeder denken.

Das war ein sehr netter Abend für alle: egal, ob man etwas Neues gelernt hat oder sich an das Essen zu Hause erinnert hat: es hat wunderbar geschmeckt und viel Spaß gemacht.

7.6. 2009 , D.St.-B.