Stadtspiel

Ein Tag Unterricht im echten Leben

 

Obwohl wir in der Stadt viel herumlaufen, merken wir nicht, in was für einer interessanten Stadt wir wohnen. Dank Lehrerin Yvonne hatten wir die Chance, die Wunder der Stadt mit offenen Augen zu sehen. Am 30. 7. machten wir den Unterricht mitten in der Stadt im echten Leben.

Wir teilten uns in 4 Gruppen und hatten die Aufgaben die historische, sonnige, umweltfreundliche und multikulti Stadt Freiburg zu entdecken.

Wir haben herausgefunden, das das Freiburger Münster 116 m hoch ist, 19 Glocken hat, die älteste davon schon über 750 Jahre alt ist und das Münster über 300 Jahre lang gebaut wurde. Die Turmuhr des Münsters hat nur einen Zeiger, der die Stunden zeigt. Im und am Münster gibt es viele Figuren aus der Bibel, eine besonders lustige Figur war der betende Teufel in der Vorhalle. Das Brot war früher je nach Ernte unterschiedlich groß. Man kann das Maß an der Außenmauer des Münsters aus dem Jahr 1270, 1317 und 1320 sehen.

Die Häuser hatten früher keine Nummern, sondern Namen, die sie bis heute noch tragen. Eines davon, und zwar das schmalste Haus in Freiburg (3 m breit) ist das Haus zur kleinen Leiter. und wurde 1339 gebaut.

Man sieht viele Mosaiken aus Pflastersteinen auf dem Gehweg in der Stadt. Sie zeigen in früherer Zeit, welche berufstätigen Leute ihre Geschäfte an diesem Ort geführt hatten. Zum Beispiel: Bäcker, Fischer und Schuhmacher usw.

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Ohne Bächle (kleine künstliche Wasserwege) kann man sich Freiburg nicht vorstellen. Sie verschönern die Stadt und regulieren die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Stadtzentrum. Damit, dass die Bächle sauber bleiben, beschäftigen sich die Bächleputzer.

Es gibt auch viele Faktoren, die Freiburg als eine umweltfreundliche Stadt bekannt machen z. B: der Schwarzwald, das Wetter, die Umweltpolitik, das Verkehrssystem und die Fahrradwege. Viele Länder möchten Freiburg kennenlernen und sich darüber informieren.

Deswegen knüpfte Freiburg mit vielen Städten Partnerstadt-Kontakt. Das sind Besancon, Padua, Granada, Guildford, Innsbruck, Madison, Matsuyama, Isfahan, Lviv, Tel Aviv usw.

Um unsere Ziele zu erreichen, baten wir Freiburger Touristen, Briefträger, Marktfrauen, Metzger, Kleinkinder, Rotnasige, Blonde, Dicke, Dünne, Große, Kleine, Fußballer, Schüler, Lehrer, Universitätsprofessoren und sogar die Polizei um Hilfe. Einige von ihnen waren sehr hilfsbereit.

Ein Polizist riefe seine Polizeikollegen auf der Wache an, um uns bei unserer Suche zu helfen und es hat sich tatsächlich gelohnt.

Die Tour war erfinderisch, ein Wettbewerb und spaßig.

Ariunzaya (C1-B) aus der Mongolei

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An einem sonnigen heißen Mittag (genauer gesagt, am 31. August) hatte die ganze C1-Gruppe des Sprachenkollegs eine Stadtrallye. Wir trafen uns am Bertoldsbrunnen, dem bekanntesten Treffpunkt Freiburgs, und ab 14:00 ging es los. Wir alle teilten uns in drei Gruppen ein, also ungefähr 5-6 Leute in jeder Gruppe, und bekamen Aufgaben - und zwar verschiedene Fragen, die die Altstadt und ihre Geschichte anbetrafen. Z.B.: „Wie nennt man Leute, die Freiberger Bächle sauber machen?“, „Wie heißt das schmalste Haus Freiburgs?“ usw.

Wir sollten uns genug hin- und herbewegen und Bewohner von Freiburg viel befragen, um alle Fragen möglichst schnell zu beantworten. Obwohl es ganz heiß war und manche Aufgaben uns ab und zu schwierig fielen, gefiel uns der Prozess sehr und machte viel Spaß.

Nach dem Spiel versammelten wir uns in einem Cafe, tranken Eiskaffe, Eisschokolade oder aßen Eis und besprachen alles, was wir gesehen und kennen gelernt hatten.

Beide unsere Lehrer, Raimund und Yvonne, waren auch dabei. Die ganze Veranstaltung war superschön!

 

Alena, St. Petersburg